Pennigbüttel -Arbeitskommando Stalag XB Sandbostel

In Sandbostel bei Bremervörde bestand ab 1939 ein großes Kriegsgefangenenlager (Stalag XB Sandbostel), das eine Durchgangsstation für über 300.000 Gefangene aus verschiedenen Nationen war. Viele von ihnen wurden in sogenannten Außenkommandos, u.a.im Landkreis Osterholz, eingesetzt. Eines dieser Außenkommandos befand sich in der Gemeinde Pennigbüttel. Pennigbüttel war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde und wurde im Rahmen der Gebietsreform in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck eingegliedert.

In einem Schreiben an den Landkreis Osterholz heißt es, dass sich im Saal des Gastwirtes Martin Behrens/Pennigbüttel 17 (heute Pennigbüttler Str.115) ein Kriegsgefangenenlager befunden hätte. Die dort untergebrachten Franzosen wurden in der Landwirtschaft eingesetzt.

In dem Schreiben wird außerdem ein sogenanntes „Zivilarbeiterlager“ genannt. Insgesamt seien dort 15 polnische und 30 russisches Zivilarbeiter*, beim Backhaus Cord Kattenhorn, Pennigbüttel Nr.27 untergebracht gewesen.

*Zivilarbeiter=Zwangsarbeiter

Verf.: Manfred Bannow

 

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